Das stetig steigende Umweltbewusstsein in der Bevölkerung macht dieses Thema auch für Unternehmen immer wichtiger: Firmen, die umweltbewusstes Handeln dokumentieren, verbessern ihr Image und stärken ihre Marktposition. Außerdem beschäftigen Umweltthemen verstärkt die Politik, so dass es oft sogar gesetzlich vorgeschrieben ist, Tätigkeiten und Abläufe nach Umweltgesichtspunkten auszurichten.
Die freiwillige Verpflichtung zu einem aktiv betriebenen Umweltmanagementsystem trägt dazu bei, unternehmerische Risiken zu senken und Chancen zu nutzen. Die Schonung von Ressourcen erfüllt die Forderungen von Partnern und Verbrauchern und hilft so bei der Erschließung neuer Märkte. Zudem reduzieren sich Kosten etwa für Strom und Wasser. Verpflichtende Umweltschutzmaßnahmen werden rechtzeitig umgesetzt, das Unternehmen genießt hohe Rechts- und Nachweissicherheit und profitiert von Erleichterung bei Genehmigungsverfahren.
Vorteile eines Umweltmanagementsystems:
- Nachhaltig handeln – Wettbewerbsfähigkeit steigern
- Die positive Außenwirkung und zusätzliche Publizität helfen bei der Erschließung neuer Märkte
- Einsparpotenziale durch Senkung der Entsorgungskosten und Verringerung von Versicherungsprämien
- Schadensrisiken werden minimiert und Rechtssicherheit erhöht
- Dokumentationspflichten werden erfüllt und Haftungsrisiken ausgeschlossen
Aktualisierung der DIN EN ISO 14001:2015
Die ISO wurde im November 2015 veröffentlicht. Die neue Fassung soll sich stärker als bisher auf die Eigenheiten und Bedürfnisse von Unternehmen ausrichten. Die Revision wird der sogenannten »High Level Structure« folgen:
- Identische Struktur für alle Managementsysteme
- Einheitlicher Gebrauch von Kerntexten und Begriffen
- Besseres Verständnis der Normen
- Effizientere Umsetzung von integrierten Managementsystemen
Die zehn Abschnitte der ISO 14001:2015
- Anwendungsbereich
- Normative Verweisungen
- Begriffe und Definitionen
- Kontext der Organisation
- Führung
- Planung
- Unterstützung
- Betrieb
- Bewertung der Leistung
- Verbesserung
Was sich nicht ändert: Die überarbeitete Fassung der ISO 14001 wird sich weiterhin auf dem »Plan-Do Check-Act- Modell« beruhen und sich stärker an den Umweltaspekten entlang der Wertschöpfungskette orientieren.
Ihre wichtigsten Ziele sind: Bewertung von Umweltauswirkungen nicht nur von Tätigkeiten im Unternehmen, sondern auch in vorgelagerten und nachgelagerten Prozessen (z. B.:Rohstoffe, Logistik). Bewertung von Umweltauswirkungen im Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen. Bewertung und Kontrolle von Risiken und Chancen, die mit Umweltauswirkungen verbunden sind.
Betrachten der anstehenden Änderungen innerhalb neuen ISO 14001:2015
Wir verschaffen uns gemeinsam Klarheit über alle externen und internen Aspekte, die ihre Zielerreichung in Sachen Umweltmanagement maßgeblich beeinflussen. Insbesondere umfasst dies Umweltbedingungen, die sich auf die betriebliche Tätigkeit des Unternehmens, seine Waren und Dienstleistungen auswirken können. Daneben benennen wir die außenstehenden Beteiligten, die für Ihr Umweltmanagementsystem eine Rolle spielen.
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